Für seine Teilnahme an der "Strings 2001"- Konferenz in Neu Delhi waren eigens Rampen gebaut worden - Indiens Behinderte hoffen nun auf Beispielwirkung.
Neu Delhi - Stephen Hawking (59), weltberühmtes Mathematiker-Genie im Rollstuhl ("Eine kurze Geschichte der Zeit"), weckt
Hoffnungen unter den rund 60 Millionen Behinderten in Indien. Für den derzeitigen Besuch Hawkings in Delhi und die Besichtigung mehrerer
historischer Monumente ließen die Behörden extra Zugangs-Rampen für den Gast bauen.
Zunächst war laut Zeitungsberichten vorgesehen gewesen, den gelähmten Hawking auf einer Art Sänfte zu den Sehenswürdigkeiten tragen zu
lassen. Jetzt hoffen die Behinderten, für die in Indien nur sehr wenig getan wird, darauf, dass mit dem Besuch Hawkings ein Umdenken bei
den Behörden einsetzt und aus den Provisorien Dauereinrichtungen werden. (APA/dpa)