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Istanbul - Wegen der Erdbebengefahr in der Türkei dürfen Minarette bei Moschee-Neubauten künftig nicht mehr so hoch wie bisher sein. Die Minarette sollen nur noch 30 Meter statt wie bisher üblich 50 Meter hoch werden; das sieht ein Plan des Präsidiums für Religionsangelegenheiten vor. Die Regelung soll zunächst in besonders gefährdeten Gebieten gelten. Der Nordwesten der Türkei war 1999 von zwei verheerenden Erdbeben erschüttert worden. Bei den beiden Beben waren mehr als 18.000 Menschen ums Leben gekommen. Viele Minarette waren bei der Katastrophe geknickt und hatten Hausdächer durchschlagen. Auch am frühen Dienstagmorgen wurde die Millionen-Metropole Istanbul wieder von einem Erdbeben erschüttert. Wie türkische Medien meldeten, hatte das Beben eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala. Ersten Berichten zufolge wurde niemand verletzt. (APA/dpa)