Wien - Nach insgesamt drei Verhandlungsrunden haben sich die Tarifpartner Mittwoch am späten Abend auf den ab 1. Februar geltenden neuen Kollektivvertrag (KV) für die rund 75.000 Angestellten bei den österreichischen Banken und Sparkassen geeinigt. Mit 1. Februar gibt es für die Angestellten in der Kreditwirtschaft eine Erhöhung um einen Sockelbetrag von 80 Schilling plus 2,6 Prozent linearer Gehaltserhöhung plus einer Einmalzahlung von 1.000 S. Dies teilte Günter Benischek, Vorsitzender der Kreditsektion in der Gewerkschaft der Privatangestellten, nach Verhandlungsende mit. Erhöhung um 2,91 Prozent Beim österreichischen Banker-Durchschnittsgehalt bedeutet dies ohne Einmalzahlung eine Erhöhung um 2,91 Prozent, mit Einmalzahlung um durchschnittlich 3,18 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Einmalzahlung schwankt die Gehaltserhöhung je nach Einkommensniveau - also von Einstiegsgehältern bis zu den Höchststufen - in einer Bandbreite zwischen 3,04 und 2,79 Prozent. Was den linearen Teil des KV-Pakets betrifft, so bewertet ihn die Gewerkschaft als "gut", die Gesamthöhe wird als "Kompromiss" bewertet. Wie berichtet steht die Arbeitnehmervertretung Einmalzahlungen generell kritisch gegenüber. (APA)