Kinshasa/Yaounde - Das Attentat auf den kongolesischen Präsidenten Laurent Desire Kabila überschattet den Franko-afrikanischen-Gipfel, der an diesem Donnerstag in der kamerunesischen Hauptstadt Yaounde eröffnet wird. Im Rundfunk kündigte der togolesische Außenminister Koffi Panou eine Reaktion der anwesenden afrikanischen Staatschefs auf die Geschehnisse in der Demokratischen Republik Kongo (Kongo-Kinshasa) an. Frankreich will den Gipfel nutzen, um seine neue Afrika-Politik zu erläutern. Die ehemalige Kolonialmacht will unter der Linksregierung von Premierminister Lionel Jospin der Politik der Einmischung den Rücken kehren. Der Gipfel, zu dem in diesem Jahr mehr als 30 afrikanische Staatschefs angereist sind, findet alle zwei Jahre statt. (APA/dpa/sda)