"News " hat am Donnerstag die Darstellung von Karl Schnell entschieden zurückgewiesen, wonach das Magazin die Privatanklage gegen den Salzburger FPÖ-Landesparteiobmann zurückgezogen habe. "Die Klage bleibt voll aufrecht", betonte Herausgeber Alfred Worm. Die Klage sei mit heutigem Tage beim Landesgericht Wien neu eingebracht worden, sagten Worm und "News"-Anwalt Georg Zanger. Die volle Frist sei noch gewahrt. Zanger und Worm verwiesen in diesem Zusammenhang auf eine einstweilige Verfügung des Landesgerichtes Salzburg vom 8. Jänner dieses Jahres: Schnell wurde untersagt, Äußerungen wie "es besteht der Verdacht, Leute aus der Soko hätten für Geld Informationen an 'News' weitergeben" oder ein Journalist der Info-Illustrierten habe einem Informanten einen fünfstelligen Schillingbetrag angeboten, von sich zu geben. Da aber die APA-Meldung noch immer abrufbar sei, habe Schnell die geforderte Unterlassung verabsäumt. Außerdem sei aus diesem Grund nach der Rechtssprechung nun das Landesgericht Wien zustündig. (APA)