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Wien - Nach Ansicht von SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures will sich nach dem Rückzug von Hilmar Kabas als Spitzenkandidat der FPÖ für die Wiener Landtagswahl niemand "auf diesen Schleudersitz begeben". Die "skurrilen Diskussionen" in der FPÖ über einen neuen Spitzenkandidaten seien ein deutliches Indiz dafür, meinte Bures am Donnerstag in einer Aussendung. Klubobmann Peter Westenthaler dürfte jedenfalls "zu feig und zu karrierebewusst sein", als dass er sich dieser Herausforderung stellen würde. Westenthaler sei sich offenbar dessen bewusst, dass für die FPÖ bei der Wiener Gemeinderatswahl "die Trauben sehr hoch hängen". "Drunter und drüber" Bures konstatierte "absolute Chaos" in der FPÖ. Sie erinnerte an drei Ministerrücktritte in nicht einmal einem Jahr, den Parteiaustritt von Ex-Infrastrukturminister Michael Schmid, die Rückkehr der bereits "geschassten" Ex-Generalsekretärin Theresia Zierler und an die Querelen zwischen FP-Altparteiobmann Jörg Haider und Verkehrsministerin Monika Forstinger. "In der FPÖ geht es drunter und drüber." Auch die Plattform SOS Mitmensch meinte, in der FPÖ traue sich niemand die Spitzenposition in Wien zu. Alle, die so großartig von ultimativer Auseinandersetzung reden wie Peter Westenthaler und Verteidigugsminister Herbert Scheibner, wollen ihre abgesicherten Machtpositionen und Pfründe nicht verlassen, hieß es in einer SOS-Aussendung. (APA)