Bei der Internet-Suchmaschine Altavista werden erneut ein Viertel der Beschäftigten auf die Straße gesetzt. Wegen fallender Werbeeinnahmen müssten 200 Mitarbeiter gekündigt werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) in Palo Alto mit. Bereits im September hatte Altavista als eine der ältesten Internetmarken einem Viertel seiner Belegschaft gekündigt, um durch Kostensenkungen in die Gewinnzone zu kommen. Auf der Website gehen nach Angaben des Unternehmens zwar pro Tag 50 Millionen Suchanfragen ein; wie viele Internet-Angebote finanziert sich die Firma aber ausschließlich über Werbe-Banner auf seiner Website, die von interessierten Firmen belegt werden können. Das Interesse an dieser Werbeform hat in den vergangenen Monaten jedoch stark nachgelassen. Derzeit geht eine Entlassungswelle durch die Internet-Firmen in den USA. Selbst die Internet-Sparte des "New York Times"-Konzerns musste knapp ein Fünftel ihrer Beschäftigten entlassen. Auch der US-Medienkonzern CNN streicht 400 Stellen. Betroffen ist wegen der Fusion der Muttergesellschaft Time-Warner mit dem Online-Anbieter AOL vor allem der Internet-Bereich. (APA)