Wien - Nicht verletzt sieht der Präsident des Interessenverbands für Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger, die Rechte der Telekom-Austria-Aktionäre nach der überraschenden Gewinnwarnung, die gestern, Donnerstag, nicht einmal zwei Monate nach dem Börsengang der Telekom Austria (TA) ausgegeben wurde und den Aktienkurs um fast 17 Prozent einbrechen ließ. "Der Ruf nach dem Kadi wäre jetzt leicht. Und so spektakulär war die Gewinnwarnung auch wieder nicht", will Rasinger nicht zusätzlich noch Öl ins Feuer gießen. Der IVA werde somit keine rechtlichen Schritte setzen. Für die Aktionäre sei die Gewinnwarnung freilich "sehr enttäuschend". "Aus heutiger Sicht wäre es wohl besser gewesen, wenn der Börsengang überhaupt nicht stattgefunden hätte", sagte der IVA-Präsident am Freitag. (APA)