Kitzbühel - "Ein Skandal", meinte Ex-Rennläufer und ORF- Kommentator Armin Assinger. Von einer skandalösen Kurssetzung im spektakulären Super G von Kitzbühel, bei dem nur 31 von 58 gestarteten Läufern gewertet wurden, sprachen die Fahrer zwar nicht, so richtig glücklich über den schweren und schnellen Kurs auf dem Hausberg war aber niemand. "Das war der selektivste Super G, den ich jemals gesehen habe", meinte sogar ÖSV- Herrenchef Toni Giger. Kritisiert wurde vor allem die schnelle Kurssetzung des Norwegers Morten Arnesen, der selbst ziemlich unglücklich darüber war. "Es ist schwierig, hier auf dem engen Gelände einen Super G zu setzen. Es war im Gegensatz zum Vorjahr, als es Neuschnee gab, einfach verdammt schnell heute und damit schwierig für mich und die Fahrer", sagte Arnesen. Giger: "Das Problem war, dass die Fahrer so schnell zum Hausberg gekommen sind. Vielleicht wäre es gut gewesen, dort Tempo heraus zu nehmen." Die Mehrzahl der Fahrer hielt sich mit Kritik aber zurück. "Bei einer früheren Startzeit und guten Lichtverhältnissen wäre es sicher einfacher gewesen", meinte der Schweizer Bruno Kernen, der spektakulär durch ein Tor im Schlussteil gefahren war. (APA)