Brüssel - Belgien will ab dem 7. März vier UMTS-Lizenzen für multimediafähigen Mobilfunk versteigern und damit drei Monate später als bisher geplant. Wie das Telekommunikationsministerium am Freitag in Brüssel mitteilte, können Bewerber sich bis zum 8. Februar melden. Die Regierung solle die Kandidaturen dann am 16. Februar bewerten. Trotz der zuletzt enttäuschenden Ergebnisse bei der UMTS-Lizenzvergabe in Italien und in der Schweiz rechnet die Brüsseler Regierung mit Einnahmen von einer bis 1,5 Mrd. Euro (20,6 Mrd. S). Bisher haben nur die drei bereits auf dem belgischen Markt tätigen Mobilfunkbetreiber offen Interesse an einer Lizenz bekundet: Proximus als Filiale des Ex-Monopolisten Belgacom, die France-Telecom-Tochter MobiStar und die niederländische KPN. Als Mindestpreis pro Lizenz wurden 150 Mill. Euro festgesetzt. (APA/AFP)