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Foto: APA/dpa/Maechler
München - Bei einem Festakt im Münchner Cuvilliestheater hat Ministerpräsident Edmund Stoiber am Freitagabend den Bayerischen Filmpreis in elf Kategorien verliehen. Die meisten der so genannten Bayern-Oscars erhielt der Film "Das Experiment": Für die beste Regie wurde Oliver Hischbiegel, für die beste Kamera Rainer Klausmann und für das beste Drehbuch wurden Mario Giordano, Christoph Darnstädt und Don Bohlinger ausgezeichnet. Hannelore Elsner wurde für ihre Rolle in dem Film "Die Unberührbare" mit dem Darstellerpreis geehrt. Der für den Oscar-Wettbewerb eingereichte Film von Oskar Roehler hatte bereits am Donnerstag den Preis der deutschen Filmkritik für den besten Streifen im Kinojahr 2000 erhalten. Als bester Schauspieler wurde Benno Fürmann für seine Rolle in dem Film "Freunde" geehrt. Bester Regienachwuchs bei "alaska.de" Nachwuchsdarstellerpreise gingen an Fritzi Haberlandt für "Kalt ist der Abendhauch" und an Robert Stadlober und Tom Schilling für "Crazy". Der Nachwuchsregiepreis ging an Ester Gronenborn für den Film "alaska.de". Den Produzentenpreis teilen sich in diesem Jahr die Produzenten der Filme "Vergiss Amerika" von Vanessa Jopp und "Die Einsamkeit der Krokodile" von Jobst Oetzmann. Vanessa Jopp hatte für ihren Film bereits im vergangenen Jahr den Hypo-Filmpreis auf dem Münchner Filmfest erhalten. Für ihren Film "Erkan und Stefan" erhielt das Produktionsduo Hoffmann & Voges den Preis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmrechten (VGF), der im Rahmen der Filmpreis-Gala im Münchner Cuvilliestheater verliehen wurde. Mario Adorf, ehrenhalber Mit dem Ehrenpreis wurde Mario Adorf ("Rossini", "Der Schattenmann") bedacht. Der 70-jährige Darsteller zählt nach Meinung der Jury nicht nur zu den beliebtesten Schauspielern, sondern sei auch einer der wenigen deutschen Filmstars mit internationalem Renommee. In vier Jahrzehnten habe er in weit mehr als 100 nationalen und internationalen Kinofilmen und Fernsehproduktionen mitgewirkt. (APA/dpa)