Madrid - Mit einem Hungerstreik wollen mehr als 300 Flüchtlinge ihr Aufenthaltsrecht in Spanien erzwingen. Sie begannen ihre Protestaktion am Samstagabend in einer Kirche in Barcelona. Die 328 Menschen, die illegal nach Spanien eingewandert waren, kommen aus Pakistan, Russland, Ecuador, Indien und Marokko. Sie waren bereits ohne Arbeitserlaubnis in Katalonien beschäftigt. Am Sonntag kündigten sie an, ihren Protest so lange fortzusetzen, bis eine Lösung gefunden sei. Am Dienstag will das Parlament über ein neues Einwanderungsgesetz beraten. Dieses sieht vor, das Einwanderer ohne Arbeitserlaubnis ausgewiesen werden sollen. Kritiker bezeichnen das Vorhaben als unmenschlich. In Valencia demonstrierten am Sonntag 1.000 Menschen, um auf die dringenden Probleme der Einwanderer aufmerksam zu machen. (APA/AP)