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Fernsehredakteure wollen Vermittlungsvorschlag vorlegen
"Modifizierte" Rücktrittsforderung an stellvertretende Intendantin
Im Ringen um eine schnelle Lösung des tschechischen Fernsehstreits sind die beiden Konfliktparteien am Montag zu einem
Krisengespräch zusammenkommen. Vertreter der streikenden Redakteure sagten vor dem Treffen in der Prager Gewerkschaftszentrale, man
wolle der umstrittenen Führung des öffentlich-rechtlichen Senders CT einen wesentlichen Vermittlungsvorschlag vorlegen.
Sollte die stellvertretende Intendantin Vera Valterova diesen Vorschlag annehmen, könnte dies ein Durchbruch in der seit 32 Tagen
dauernden Krise bedeuten, sagte CT-Redakteur Martin Schmarc. Die Belegschaft des Senders würde dann ihren Streik auf die Ebene der
"Streikbereitschaft" zurückstufen. Laut Schmarc ist der Vorschlag "eine modifizierte" Rücktrittsforderung der Redakteure an Valterova sowie
die Nachrichtenchefin Jana Bobosikova und Finanzdirektor Jindrich Beznoska. Sie waren noch vom mittlerweile zurückgetretenen
Intendanten Jiri Hodac eingestellt worden. (APA)