Der weltweit größte Hersteller von Computerchips für Mobiltelephone, Texas Instruments, erwartet einen zehnprozentigen Umsatzrückgang im ersten Quartal 2001. Wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte, werde der Umsatz im ersten Quartal wahrscheinlich um zehn Prozent niedriger sein als im vierten Quartal, weil die Kunden zunächst ihre hohen Lagerbestände abbauen wollten. Der Finanzchef des Unternehmens, William Aylesworth, sagte, auch der Gewinn könnte im ersten Quartal unter der Prognose der Analysten von 34 Cents je Aktie liegen. Für das vierte Quartal 2000 wies Texas Instruments einen Reingewinn von 549 (Vorjahr 448) Millionen Dollar (591 Mill. Euro/8,13 Mrd. S) oder 31 (25) Cents je Aktie aus. Analysten hatten in einer Umfrage von First Call/Thomson Financial den Gewinn je Aktie höher aber sogar mit 33 Cents prognostiziert. Der Umsatz habe sich um 15 Prozent auf 3,03 (2,64) Milliarden Dollar erhöht, teilte das Unternehmen weiter mit. Im Geschäftsjahr 2000 erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben bei einem Umsatz von 11,86 (9,76) Milliarden Dollar einen Reingewinn von 2,17 (1,58) Milliarden Dollar je Aktie. Texas Instruments hat bereits im Oktober 2000 gewarnt, sein Umsatz werde wegen des Abbaus von Lagerbeständen der Kunden im vierten Quartal niedriger als im Quartal davor sein. Der Abbau der Lagerbestände setzte sich auch im laufenden Quartal fort, teilte nun das Unternehmen am Montag mit. Der Kurs der Texas Instruments-Aktie fiel im nachbörslichen Handel auf 46-1/2 Dollar, nachdem sie im regulären Handel bereit um 1-3/4 Dollar auf 48-9/16 Dollar verloren hatte. (APA/Reuters/dpa)