Wien - Die neue Wiener FP-Sitzenkandidatin Helene Partik-Pable forderte heute, Dienstag, schärfere Maßnahmen gegen Drogenmißbrauch. Die jüngsten Vorfälle allein im Verkehrsbereich - vier Unfälle unter Drogeneinfluß binnen zwei Wochen, davon drei in Wien mit zwei toten Polizisten - zeigten für die FPÖ deutlich, dass dringender Handlungsbedarf gegeben sei. Mit der Drogenproblematik sei in den vergangenen Jahren in Wien in "klassischer SPÖ-Manier völlig sorglos und verantwortungslos umgegangen worden", kritisierte Partik-Pable. Dies zeige sich allein schon an den absurd hohen Grenzmengen, die 1997 von der SPÖ festgelegt worden seien und viele Dealer praktisch straffrei ausgehen lassen würden. Partik-Pable begrüßte in diesem Zusammenhang den heutigen Vorstoß der freiheitlichen Verkehrsministerin Monika Forstinger, die für Autofahrer verpflichtende Tests bei begründetem Verdacht auf Drogenmißbrauch angekündigt hat. Dies sei ein erster wichtiger Schritt. Auch die Exekutive müsse in ihrem Kampf gegen Drogenmißbrauch und Dealer bedingungslos unterstützt werden, unter anderem durch die deutliche und spürbare Herabsetzung der dealerfreundlichen Grenzmengen. "Unser Ziel ist ein drogenfreies Wien", so Partik-Pable. (APA)