Kissimmee/USA - Die Wahlbezirksleiter Floridas haben sich am Dienstag für einheitliche Stimmabgabeverfahren im gesamten US-Staat ausgesprochen.
Auf ihrem ersten Treffen seit der strittigen und letztlich von Gerichten entschiedenen Präsidentenwahl sprachen sie sich auch dafür aus, Standards für
Stimmnachzählungen festzulegen. "Wir möchten nicht noch einmal eine Wahl mit diesen Lochkartenstimmzetteln erleben", sagte Kurt Browning, Wahlleiter des
Bezirks Pasco.
Über die Vorschläge müssen die Abgeordneten Floridas beraten. Eine von Gouverneur Jeb Bush, dem Bruder von Präsident George W. Bush, eingesetzte
Kommission zur Reform des Wahlsystems in Florida führte unterdessen eine öffentliche Anhörung zur Wählerregistrierung und zur Frage der Briefwahlstimmen
durch. (APA/AP)