München - Bierkonsum ist in Maßen gesund. Darauf haben Wissenschafter der Technischen Universität (TU) München am Mittwoch hingewiesen. So seien unter anderem die Polyphenole und Hopfenbitterstoffe im Bier von physiologischer Bedeutung. Diese sekundären Pflanzenstoffe mit einem breiten Wirkungssprektrum seien entzündungshemmend und gefäßschützend. Zudem wirkten diese Stoffe antimikrobiell und hemmten Zahnkaries ebenso wie Leukämiezellen, hieß es unter Berufung auf Untersuchungen des TU-Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt. Hervorzuheben sei auch die antithrombotische Wirkung (Auflösung von Blutgerinnseln). Eine besondere Bedeutung habe das Xanthohumol, das der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) und er Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) entgegenwirke. Schließlich könnten Polyphenole auch die Neigung zu erhöhtem Blutdruck verhindern. Zudem liefere Bier wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium, Spurenelemente wie Zink, Selen und Eisen sowie Vitamine vor allem der B-Gruppe. "Von besonderer Bedeutung für den Gesundheitswert des Bieres ist die Vielfalt von positiven Substanzen und deren ausgewogenen Konzentrationen", hieß es weiter in der Mitteilung. Negative Inhaltsstoffe seien nicht nachweisbar, auch keine krankheitserregenden Keime. (APA/dpa)