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Barbie-PC mit 333 Megahertz
PC für Buben soll folgen
Mattel macht junge Mädchen glücklich
Bald könnte es soweit sein, daß die
sechsjährige Tochter im Kinderzimmer einen schnelleren
Rechner stehen hat als der Vater im Büro: Mattel, der
weltgrößte Spielzeughersteller, will in Kürze PCs für
Kinder anbieten. Das Unternehmen schloß gestern einen
entsprechenden Lizenzvertrag mit Patriot Computers ab.
Die Rechner für Mädchen sollen mit Themen des
erfolgreichsten Mattel-Produkts gestaltet werden: den
allseits bekannten Barbie-Puppen. Mattel ist seit
längerem bereits sehr erfolgreich im Verkauf von
Barbie-Software wie "Barbie Riding Club" und "Barbie Cool Looks Fashion". Als
bisher einzigem Software-Anbieter ist es Mattel damit gelungen, das
problematische Marktsegment der Computerspiele für Mädchen zu erschließen. Die
Verkäufe der Puppen selbst gehen zurück.
Die silberfarbenen Barbie-Computer sollen mit rosa und lila Blumenornamenten
verziert sein. Sie werden mit einem 15-Zoll-Monitor, Lautsprechern und einem
56K-Modem sowie verschiedenen Accessoires wie einer Barbie-Digitalkamera,
einer geblümten Barbie-Maus, einem Maus-Pad und einem CD-Halter ausgeliefert.
Der "Mädchen-PC" läuft mit einem 333 Megahertz Celeron-Prozessor unter
Windows 98, soll 599 US-Dollar kosten und Mattel-Software im Wert von 500
US-Dollar enthalten. Für Buben ist ein ähnliches Konzept geplant, das sich auf die
erfolgreiche Spielzeugauto-Serie Hot Wheels stützt. (internetworld)