Quito - Offenbar nach einem Sprengstoffanschlag sind aus einer Pipeline in Ecuador bis zu 1,6 Millionen Liter Öl in einen Fluss geströmt. Nach Angaben der staatlichen Ölgesellschaft Petroecuador ereignete sich der Vorfall am Donnerstagmorgen nahe der Stadt Ayuriquin, rund 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Quito. Nach einer starken Explosion flossen den Angaben zufolge 800.000 bis 1,6 Millionen Liter Öl in den Fluss Toachi. Der Petroecuador-Vorsitzende Rodolfo Barniol sagte, er erwarte, dass das Leck innerhalb von 24 Stunden repariert sei. Die Pipeline befördert pro Tag rund 64 Millionen Liter Öl. Barniol verwies auf zwei Bombenanschläge auf Pipelines in der Amazonasregion im vergangenen Dezember. Die Urheber der Anschläge sind nicht bekannt. Die Behörden vermuten jedoch einen Zusammenhang mit der Entführung von acht ausländischen Ölarbeitern im vergangenen Oktober. (APA/AP)