Buenos Aires/Quito - Nach der Havarie eines Tankschiffes vor den ökologisch einzigartigen Galapagos-Inseln ist es in Ecuador zu einer weiteren Öl-Pest gekommen. Südlich der Hauptstadt Quito seien aus einer zerstörten Pipeline bis zu 1,6 Millionen Liter Öl ausgelaufen und in den Fluss Toachi gelangt, der in den Pazifik mündet. Die Behörden hätten einen Sprengstoffanschlag nicht ausgeschlossen, berichtete die Zeitung "Hoy online" am Donnerstag (Ortszeit). Die ökologischen Folgen seien noch nicht abzusehen, hieß es. Erst Mitte Dezember waren bei drei Bombenanschlägen auf eine Ölpipeline mindestens sieben Menschen getötet und 20 verletzt worden. Niemand hatte sich zu den Taten bekannt. Anschläge dieser Art werden in Kolumbien häufig durch Rebellen verübt. Ecuador war davon bisher weitgehend verschont geblieben. (APA/dpa)