Linz - Angst in einer Linzer Schule: Mit der Nadel einer Einwegspritze hat ein 14-jähriges Mädchen Donnerstag Nachmittag acht Mitschüler gestochen. Die Jugendlichen mussten zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Lehrerin hatte den Zwischenfall nicht verhindern können. Die Schülerin galt schon vorher als "auffällig und handgreiflich". Warum sie die Nadel bei sich getragen hatte, konnte sich nicht sagen. Das Mädchen gab lediglich an, sie gefunden zu haben. Endgültige Gewissheit, ob eine mögliche Ansteckung mit HIV- oder Hepatitis-Viren erfolgt sei, werde es erst in einem halben Jahr geben, so ein Mediziner. Eine vorsichtige Entwarnung gab es seitens der Linzer Kriminalpolizei: Man habe keine Hinweise auf eine Drogensucht der 14-Jährigen. (APA)