Salzburg - Große Exporterfolge verbucht das Liebherr-Werk Bischofshofen in den USA. Verließen seit 1998 insgesamt 300 Radlader das Bischofshofener Werk in Richtung Übersee, so soll ab 2001 diese Menge jedes Jahr nach Amerika exportiert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mit. Seit 1998 produziert das Salzburger Unternehmen Radlader für Amerikas zweitgrößten Baumaschinenhersteller, die John Deere Construction Equipment Company. Die im Mai 1998 gestartete Kooperation wurde laufend erweitert. Mittlerweile erreicht Liebherr in den USA einen Marktanteil von rund 30 Prozent. Auf Grund der erfolgreichen Kooperation hat John Deere mit Liebherr noch im Dezember 2000 auch einen Vertrag zum Import von Planier- und Laderaupen aus dem Liebherr-Werk in Telfs geschlossen. Die Liebherr Austria Holding GmbH mit Sitz in Bischofshofen konnte im Jahr 1999 einen Rekordumsatz von 9,46 Mrd. S (687 Mill. Euro) erzielen. Gegenüber 1998 mit einem Umsatz von 8,95 Mrd. S ist das eine Steigerung von 5,6 Prozent. Das Unternehmen stellt an fünf Standorten unter anderem Radlader, Bauraupen, Schiffskräne, Kühlgeräte und Verkehrstechnik-Einrichtungen her. Die Liebherr Austria Holding GmbH beschäftigt insgesamt 3.504 Mitarbeiter. (APA)