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Wien - "Übererfüllt" sieht Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FP) für das Jahr 2000 das von der Regierung vorgegebene Ziel, im öffentlichen Dienst Personal abzubauen. Laut Plan sollen bis 2003 11.000 Stellen eingespart werden. Im Jahr 2000 sei es bereits zu einem Abbau von 3.860 Beamten gekommen, sagte Riess-Passer am Dienstag beim Pressefoyer nach dem Ministerrrat. Damit sei die Beamtenschaft um drei Prozent reduziert worden. Von dem Personalabbau sei lediglich der Bildungsbereich ausgenommen gewesen. Hier habe es aber äquivalente Einsparungen in Form einer deutlichen Überstundenreduktion gegeben. Das New Public Management werde in der Verwaltung pro Jahr 150 Millionen Schilling an Einsparungen bringen. Bei Investitionskosten von 300 Millionen sei das System damit in zwei Jahren amortisiert. Das System helfe, Geschäftsabläufe zu vereinfachen und damit die Verwaltung zu beschleunigen. Insgesamt 6.300 Beamte weniger Der Personalstand des Bundes sei vom 31. Dezember 1999 bis 31. Dezember 2000 gesamt, also einschließlich ausgegliederte Bereiche, um 6.300 Beamte oder drei Prozent gesunken, heißt es konkret im Ministerratsvortrag. Von den angepeilten Einsparungen seien damit von 11.000 bis 2003 im Jahr 2000 3.860 (ohne Post) erreicht. Ohne Berücksichtigung des Personals in ausgegliederten Bereichen habe sich der Personalstand um 2.582 oder 1,6 Prozent reduziert. Die Zahl an Beamten in "Besoldungsgruppen mit vertraglicher Alternative" sei von Dezember 1999 zu Dezember 2000 um 1.749 gesunken. (APA)