Davos - Sinkende Verkaufsraten und grosse Investitionen für drahtlose und mobile Anwendungen seien nicht das Ende des PCs, sagte Microsoft -Boss Bill Gates auf einer Podiumsdiskussion am Montag am WEF in Davos. Mit ihm am Panel: Sony-Topmanager Nobuyuki Idei of Sony, der Hongkonger-Internet-Unternehmer Richard Li, der Vivendi Universal-Boss Jean-Marie Messier und Thomas Middelhoff von Bertelsmann. Zwar anerkennt Gates das Potenzial und die wachsende Rolle der "Mobile Devices", dennoch glaubt er, dass im Kern all dieser Anwendungen immer der Personal Computer stehen wird. "Wie diese Geräte und Anwendungen miteinander kommunizieren werden, ist der Kernpunkt. Und dort wird der PC stehen", sagte der Milliardär. Auch wenn die PC-Verkäufe in letzter Zeit gesunken seien, hält er diese nach wie vor für "ziemlich gesund". Darüber hinaus erwähnte Gates die zu erwartenden Fortschritte in 3D-Anwendungen und abnehmbare, drahtlose Bildschirme, die es in Zukunft geben soll. "Sie werden Ihren Computer mit ins Bett nehmen können." Seine Podiumskollegen sprachen weniger über Visionen, sondern mehr über aktuelle Probleme wie Copyright-Schutz (u. a. im Zusammenhang mit "Napster") und Mobilfunklizenzen. (pte)