IT-Business
Hat IBM UK Steuern hinterzogen?
"Routine-Untersuchungen" bestätigt
Englische Steuerbehörden ermitteln zurzeit
gegen den britischen Zweig von IBM - der
Computer-Konzern soll Steuern hinterzogen
haben. Das berichtet heute das Wall Street
Journal unter Berufung auf gut unterrichtete
Kreise. IBM habe überhöhte Zahlungen für
Lizenzen an das Mutterhaus überwiesen, um so
die Steuerquote zu senken. Die
Anschuldigungen werden laut Wall Street
Journal vom früheren IBM-Angestellten Gerald
Churchhouse erhoben.
Nach den Angaben von Churchhouse, der bis
1995 für IBM als Sales- und
Marketing-Manager arbeitete, hat IBM
zwischen 1991 und 1996 500 Millionen Dollar
Steuern zu wenig gezahlt. IBM bestätigte
mittlerweile, daß gegen die britische
Niederlassung Untersuchungen der
Steuerbehörde laufen, bezeichnete den Vorgang
jedoch als "routinemäßig und normal". (heise)