"Die Auseinandersetzung ist härter geworden, die Konturen deutlicher. Es ist aber sicherlich auch eine Art Realismus eingekehrt. Leider ist die Wirtschaft viel dominanter geworden, auch im Kulturbereich. Es wird nur noch gefragt: 'Was rechnet sich?'. Im Bereich der Geisteswissenschaften ist es für die Universitäten deutlicher schwerer geworden, ein Student, der nicht Wirtschaft oder Technik studiert, hat es viel schwerer. Die Demonstrationen gegen die Regierung sollten aufhören. Mir persönlich ist keine Regierung sympathisch. Die Sanktionen waren an sich sicherlich gut, dass man sehen konnte, dass genau beobachtet wird. Aber sie haben zu lange gedauert. Und die, die sich dabei besonders profiliert haben, haben in ihren eigenen Ländern große Probleme. Die gingen nach dem System 'Haltet den Dieb' vor: Hauptsache, es ist jemand anders." (APA)
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