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Regina - In der kanadischen Provinz Saskatchewan haben Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde auf insgesamt zehn Wapiti-Farmen weitere 21 Fälle von Infektionen mit einer BSE-ähnlichen Krankheit entdeckt. Wie der Rundfunksender CBC am Donnerstag berichtete, müssen deswegen voraussichtlich bis zu 1.000 Tiere getötet werden. Bereits im Dezember waren 1.500 Wapitis getötet worden, weil sie Kontakt zu 14 infizierten Tieren hatten. Die Bundesregierung in Ottawa zahlte den Züchtern bisher sechs Millionen Dollar (4,26 Mill. Euro/58,7 Mill. S) Entschädigung. Die Entdeckung der neuen Fälle könnte weitere vier Millionen Dollar (2,84 Mill. Euro/39,1 Mill. S) kosten. Die Hirschkrankheit befällt ähnlich wie BSE das Nervensystem und führt zum Tod. Die Krankheit wurde vor zehn Jahren über ein infiziertes Tier aus den USA nach Kanada eingeschleppt. Der Übertragungsweg ist noch unbekannt. Die Regierung von Saskatchewan untersucht nun laut CBC, ob die Krankheit auch auf frei lebende Tiere übergegriffen hat. (APA/AP)