München - Die künftige Militärstrategie der neuen US-Regierung steht am Samstag im Mittelpunkt der 37. Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik. Mit Spannung wird die Vorstellung des umstrittenen Raketenabwehrsystems NMD durch US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erwartet. Russland und China, aber auch die europäischen NATO-Partner hatten gegen die Pläne protestiert. Auf der bis Sonntag dauernden Konferenz sprechen neben Rumsfeld unter anderem sein deutscher Kollege Rudolf Scharping (SPD), NATO-Generalsekretär George Robertson, der EU-Beauftragte für Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, und der deutsche Außenminister Joschka Fischer (Grüne). Eröffnet wird das früher Wehrkundetagung genannte Treffen mit einer Grundsatzrede von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen. (APA)