Montabaur - Die deutsche Immobilienbörse ImmOnline AG, an der die am Neuen Markt notierte Beteiligungsgesellschaft United Internet 30 Prozent hält, hat einen Antrag zur Insolvenz eingereicht. Der Break-Even des Unternehmens sei nicht wie geplant im Jahr 2000 erreicht worden, sondern werde erst für das Jahr 2003 angestrebt, teilte United Internet am Freitag in einer Pflichtveröffentlichung nach Börsenschluss mit. Eine geplante Kapitalerhöhung, die United Internet mitgetragen hätte, habe bei der Hauptversammlung von ImmOnline im Dezember keine erforderliche Mehrheit gefunden. Weitere Bemühungen des Vorstandes um anderweitige Lösungen zur Fortführung des Unternehmens seien ebenfalls gescheitert, hieß es zur Begründung. (APA/Reuters)