Das offizielle Berlinale-Journal erscheint ausgerechnet auf der Titelseite mit einem Riesen-Druckfehler - es fehlt der Berliner Bär als Logo der Internationalen Filmfestspiele und auch als Wappen der Hauptstadt. Stattdessen prangt nun ein leeres Stopp-Verkehrsschild im Zentrum des von dem Grafiker Volker Noth entworfenen Titelbildes der Broschüre, die in einer Auflage von 100.000 Exemplaren in London gedruckt wurde und in Berlin bereits zur Auslieferung parat liegt, wie das Festival am Freitag mitteilte. Die Berlinale (7. bis 18. Februar) vergibt als Hauptpreise einen Goldenen und Silberne Bären. Für eine Änderung ist es zu spät Der Fehler passierte offenbar bei der grafischen Bearbeitung des Covermotivs, wobei das Logo abhanden gekommen sein muss, obwohl das gesamte notwendige Material in drei separaten elektronischen Dateien übermittelt wurde, wie die Festivalleitung ausdrücklich betonte. Und um das Maß der Verärgerung beim scheidenden Festspieldirektor Moritz de Hadeln voll zu machen, geht die Broschüre auf die de Hadeln gewidmete Sonderreihe des Festivals mit dem Titel "Moritz' Favourites" außer mit den nackten Terminhinweisen mit keinem einzigen Wort der Programmerläuterung ein. In der Reihe werden 24 Filme gezeigt, die de Hadeln als Höhepunkte seiner 22-jährigen Amtszeit als Berlinale-Chef ansieht. (APA/dpa)