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Paris - Leonardo da Vincis "Mona Lisa" wird von Ende 2002 an - knapp vor ihrem vermutlichen 500. Geburtstag - ein rund 200 Quadratmeter großer Raum im Louvre reserviert. Für die kommenden 21 Monate soll sie nach Angaben des französischen Kulturministeriums vorübergehend im Rosa-Saal des Denon-Flügels ein Ausweichquartier finden.
"Man kann davon ausgehen, dass sich jedes Jahr rund fünf Millionen Besucher - Franzosen und Ausländer - drängeln, um sie zu sehen. Die Leute stürzen sich in den Staats-Saal in der ersten Etage und sehen nichts anderes mehr - selbst nicht die Meisterwerke, die im gleichen Zimmer hängen", zitiert die Zeitung "Le Parisien" am Sonntag einen Louvre-Mitarbeiter.
Ein japanisches TV-Unternehmen übernimmt die Kosten für den 21-monatigen Umbau, eine Trennmauer soll "La Gioconda" aufwerten und sie von der übrigen italienischen Renaissance abgrenzen.
Auch die Kronjuwelen der französischen Könige ziehen um: die Galerie, in der sie bisher waren, wird bis 2004 wegen Umbauarbeiten geschlossen. Die Juwelen schimmern bis dahin im Sully-Flügel. (APA/dpa)