London - Um die Frage, ob Boris Becker (33) möglicherweise Vater einer unehelichen Tochter in London ist, muss auch nach einem Gerichtstermin in der britischen Hauptstadt zunächst weiterhin gerätselt werden. Über den Ausgang einer Anhörung am Montagnachmittag wurde nichts bekannt. Die 33 Jahre alte Russin Angela Ermakowa, die von Becker die Anerkennung der Vaterschaft ihrer jetzt zehn Monate alten Tochter Anna verlangt, verließ das Gebäude des höchsten Londoner Zivilgerichts (High Court) durch einen Hinterausgang in der Garage. Weder sie noch die sie begleitenden Anwälte sprachen mit den wartenden Journalisten über den Verlauf der rund 45 Minuten dauernden Verhandlung. Die Anwälte Beckers, der allem Anschein nach nicht persönlich in London war, betraten und verließen das Gebäude unbemerkt von der Presse. Becker hatte sich am 27. Jänner einer Gen-Untersuchung unterziehen müssen, um die Vaterschaft zweifelsfrei klären zu lassen. Der Tennisspieler hatte am 5. Dezember 2000 völlig überraschend die Trennung von Ehefrau Barbara verkündet. Zu diesem Zeitpunkt war Barbara Becker mit den Söhnen Noah Gabriel (7) und Elias Balthasar (1) bereits von München nach Florida gezogen. Das Paar ist seit 15. Jänner geschieden. Barbara Becker kündigte an, sich noch am Montag in Florida der Presse zu stellen. (APA/dpa)