IT-Business
Ohne ein Wunder hat eToys Ende März ausgespielt
Online-Spielwarenverkäufer kündigt auch restlichen 293 Mitarbeitern
Ohne ein Wunder hat der US-Online-Spielwarenverkäufer eToys
Ende März ausgespielt. Nach schlechten
Verkäufen im Weihnachtsgeschäft habe das Unternehmen nun auch den verbleibenden 293 Mitarbeitern gekündigt, teilte eToys am Montag
(Ortszeit) in Los Angeles mit. Schon im Jänner hatte die E-Commerce-Firma die Entlassung von 700 der ursprünglich rund 1.000
Beschäftigten bekannt gegeben.
Mit den vorhandenen Mitteln könne der Geschäftsbetrieb noch bis Ende März aufrecht erhalten werden, hieß es. Danach benötige das
Unternehmen neue Mittel. eToys glaube aber nicht, "dass zusätzliches Kapital verfügbar sein werde".
eToys ist einer der Veteranen der E-Commerce-Welt. Die US-HighTech-Börse Nasdaq hat dem angeschlagenen Unternehmen noch eine
Gnadenfrist bis Anfang Mai gegeben. Sollte der Börsenkurs der eToys-Aktie dann nicht wieder über einem Dollar stehen, werde das Papier
aus dem Handel genommen. eToys erklärte, das Unternehmen glaube nicht, das es dieses Ziel erreichen werde. Zum Handelsschluss am
Montag war das Papier 28 US-Cent (0,3 Euro/4,1 S) wert. (APA)