Brüssel - Die EU-Kommission holt sich 399,9 Mill. Euro (5,5 Mrd. S) an Agrarsubventionen aus den Mitgliedsländern zurück. Bei der Auszahlung dieser Summen gab es in den Mitgliedsländern "Unregelmäßigkeiten", heißt es in einer Pressemitteilung der EU-Kommission vom Dienstag. Aus Österreich, Belgien, Luxemburg und Finnland werde diesmal kein Geld zurückgefordert. Im Laufe des Jahres ist mit weiteren Entscheidungen zur Rückforderung von Agrarsubventionen zu rechnen. Im Jahr 2000 wurden in Summe 626 Mill. Euro von den Mitgliedsländern zurückverlangt. Die EU-Kommission macht laufend Kontrollen und fordert regelmäßig hohe Summen von den Mitgliedsländern zurück, wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Das Geld könne aber nicht einfach als zusätzliche Mittel im Kampf gegen BSE verwendet werden, so der Sprecher von Agrarkommissar Franz Fischler am Dienstag. Es sei in der Budgetplanung bereits berücksichtigt. (APA)