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Foto:Tatang Kirana/APA
Taipeh - Aus einem gesunkenen Tanker ausgelaufenes Öl hat Teile der Küste Taiwans verschmutzt. Betroffen sei ein drei Kilometer langer Abschnitt in einem Naturschutzgebiet im Süden der Insel, teilte das Umweltschutzministerium am Dienstag in der Hauptstadt Taipeh mit. 50 Tonnen Öl hätten die Küstenlinie erreicht, rund 200 weitere Tonnen seien in die umliegende See ausgelaufen. Es werde vermutlich ein bis zwei Jahre dauern, bis sich Tier- und Pflanzenwelt von den Umweltschäden erholt habe. Öl aus Wrack soll abgepumpt werden Der in Griechenland registrierte Tanker "Amargos" war den Angaben zufolge auf dem Weg in den chinesischen Hafen Nantong, als er 14. Jänner vor der Küste Taiwans sank. Rund 200 Tonnen Öl befänden sich noch an Bord des gesunkenen Schiffes. Inzwischen versuche ein Spezialteam aus Singapur, dieses Öl aus dem Wrack zu bergen. Lokale Medien hatten behauptet, dass 1.100 Tonnen Öl aus dem Schiff ausgelaufen seien und die Krebsbestände dezimiert hätten. Die Reinigung der Gewässer sei zunächst wegen Mangels an Helfern schleppend angelaufen, habe inzwischen aber Fortschritte gemacht. Besatzung gerettet Die Besatzung des Tankers war gerettet worden. Kapitän und zwei Besatzungsmitglieder dürfen Taiwan vorerst aber nicht verlassen, bis die Umstände des Schiffsunglücks und das genaue Ausmaß der Umweltschäden geklärt sind. (APA/dpa)