Die alternativen Telekom-Betreiber machen gegen die neuen Geschäftstarife der Telekom Austria (TA), die ab 1. März in Kraft treten sollen, mobil. "Es besteht der Verdacht, dass die neuen Tarife rechtswidrig sind, weil es eine Quersubventionierung gibt", sagte der Präsident des Verbands der Alternativen Telekom-Netzbetreiber , Gerhard Schuberth, am Mittwoch zur APA. Die Tarife würden derzeit noch geprüft, notfalls werde man "in aller Härte alle rechtlichen Schritte bis hin zu einer Klage" setzen. Am Donnerstag entschiedet die Telekom Control Mit Spannung wird der Bescheid zur Genehmigung der TA-Tarife der Telekom Control Kommission erwartet, der am Donnerstag veröffentlicht werden soll. Dieser Bescheid werde darüber Aufschluss geben, ob die TA ab 1. März auch nicht genehmigte Tarife anbieten will, so der VAT. "Deutlich nicht-kostendeckendes" Modell Die Telekom Control hatte vergangene Woche nur vier der insgesamt sechs von der TA beantragten Tarifoptionen genehmigt. Bei einem der nicht bewilligten Tarife hätte die TA laut Telekom Control den Kunden die Möglichkeit zur Betreiberauswahl genommen, bei der anderen habe eine Prüfung ergeben, dass sich dabei um ein "deutlich nicht-kostendeckendes" Modell handle. (APA)