Dresden - In Deutschland ist am Mittwoch der 28. BSE-Fall amtlich bestätigt worden. Es handelt sich um eine Kuh aus Sachsen, wie das dortige Gesundheitsministerium bestätigte. In München protestierten erneut Bauern gegen die deutsche Praxis der Herden-Tötung nach einem BSE-Fall. 5.000 Landwirte forderten nach Vorbild der Schweiz eine "Kohorten-Schlachtung statt Massentötung". Bisher wurden weit mehr als 4.000 Rinder geschlachtet Bisher wurden weit mehr als 4.000 Rinder in Deutschland nach bestätigten BSE-Fällen weit mehr als 4.000 Rinder aus Vorsicht getötet. Die Schweiz beschränkt die Keulungen dagegen auf die Jahrgänge vor und nach dem BSE-Tier sowie auf die direkten Nachkommen des infizierten Rindes. In Potsdam bei Berlin berieten die Agrarminister der deutschen Bundesländer am Mittwoch über die Aufteilung der BSE-Folgekosten für Deutschland. Diese werden derzeit auf 14,8 Mrd. S(1,074 Mrd. Euro) geschätzt. (APA/dpa)