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New York - Jetzt sind Amerikas Modemenschen auf die Spritze gegen Schwitzen gekommen. Pünktlich zur New Yorker Fashion Week taucht es als neuer Trend vor allem unter Manhattans Szenegehern auf: Sie spritzen sich das Pflanzengift "Botox" unter die Achseln, um Schweißflecken auf edlen T-Shirts und Designer-Kleidern zu vermeiden. "Das Gift lähmt die Freigabe von bestimmten Neurotransmittern, so dass man einfach nicht mehr schwitzen kann", erklärt Schönheitschirurg Alan Matarasso. Gefährlich sei die Behandlung zwar nicht, aber mit 1.500 Dollar (1.609 Euro/22.142 S) nicht gerade preiswert. Der Anti-Schweiß-Effekt soll etwa ein halbes Jahr anhalten. "Botox" (Botolinum Toxin) ist ein Medikament, das das Signal vom Nerven zum Erfolgsorgan (Muskel, Schweißdrüse) blockiert. Es wird seit Jahren gegen einige Muskelerkrankungen und in der Augenheilkunde eingesetzt. In der ästhetischen Chirurgie wird das Mittel zum Glätten von Falten verwendet. Später erkannten Ärzte, dass man damit auch übermäßiges Schwitzen in der Achsel oder an Händen und Füßen behandeln kann. (APA/dpa)