Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist allemal gesünder als Hallensport - auch jetzt im Winter.
München - Wer gerne joggt, sollte im Winter keinesfalls damit aufhören. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft stärkt
gerade bei Minustemperaturen das Immunsystem, wie die Sportärztin Tanja Engels in der Fachzeitschrift "Ärztliche Praxis" betont. Ein solches
Ausdauertraining ist demnach allemal gesünder als Ballsportarten in der Halle, die sich in der kalten Jahreszeit immer besonderer Beliebtheit
erfreuen. Dabei aber wird der Körper zeitweise zu intensiv belastet.
Beim Joggen ebenso wie beim Walking, dem zügigen Gehen, und dem lächerlich aussehenden aber ebenso gesunden "Wogging" (der modischen Kombination aus Jogging und Walking) wird dagegen vorwiegend der so genannte Grundlagen-Ausdauerbereich
trainiert. Dies wirkt sich positiv auf Herz und Kreislauf und ebenso auf das Immunsystem aus. Zudem beeinflusst ein solches Training den
Fettstoffwechsel, so dass man als Nebeneffekt Gewicht verliert, ohne hungern zu müssen.
Wichtig ist es der Medizinerin zufolge allerdings, gerade im Winter auf gut gedämpftes Schuhwerk zu achten, denn gefrorener Boden wirkt auf
die Gelenke so hart wie Asphalt. Beim Walking werden die Gelenke nicht so stark belastet, außerdem wird die Rückenmuskulatur besser
gestärkt. Deshalb sei diese Sportart Einsteigern eher zu empfehlen. Wichtig sei atmungsaktive Kleidung, um starkes Schwitzen und eine
darauf folgende Auskühlung des nassen Körpers zu verhindern.(APA/AP)