Wien - Der deutsch-amerikanische Automobilkonzern DaimlerChrysler hat im abgelaufenen Jahr 2000 in Österreich 1.320 Autos verkauft. Wie bei einer Präsentation der neuen smart-Modelle, die ab dem Frühjahr 2001 verfügbar sind, am Freitag in Vösendorf bei Wien mitgeteilt wurde, ist damit das Vorjahresergebnis um 49 Prozent übertroffen worden. In ganz Europa wurden 2000 insgesamt 102.000 Fahrzeuge abgesetzt, das waren um über ein Viertel mehr als im Jahr davor (1999: 80.000). Der Vorstand von DaimlerChrysler hat unterdesssen grünes Licht für den Ausbau der Marke smart gegeben. Durch die Erschließung neuer Märkte erwartet Hubbert steigende Verkaufszahlen. Kultobjekt Das Auto sei zu einem Kultobjekt geworden. Es habe jedoch länger gedauert, als DaimlerChrysler erwartet habe. Dies zeige auch, wie schwierig es ist, ein neues Konzept und eine neue Marke zu etablieren. Der angekündigte smart-Roadster werde für einen neuen Trend sorgen. Dann werde der gemeinsam mit dem Partner Mitsubishi Motors entwickelte "Z-car" neue Chancen eröffenen. Dieser smart-Viersitzer soll im Design markenspezifisch und unverwechselbar sein. Produziert werden soll er im NedCar-Werk im niederländischen Born. Daneben plane DaimlerChrysler ein neues Motoren-Werk, wobei der Osten Deutschlands beziehungsweise Ungarn in der engeren Wahl sind. Steigendes Interesse in den USA Den US-Markt hatte DaimlerChrysler mit der ersten Generation von smart und der A-Klasse nicht im Visier, da der amerikanische Markt traditionell von größeren Fahrzeugkonzepten geprägt ist. Heute wird DaimlerChrysler in den USA laut Hubbert oft nach der A-Klasse gefragt. Beim smart registriere das Unternehmen in den USA steigendes Interesse im Bereich der "Neighborhood-Cars". Sobald sich realistische Marktchancen bieten, wird DaimlerChrysler sie ergreifen, sagte Hubbert. (APA)