Nyon - Die UEFA wird in den Verhandlungen um die Reform des Transfersystems auf die Stabilität von langfristigen Verträgen beharren. Wenn ein Verein und ein Spieler sich für längere Zeit binden, dürfe der Vertrag nicht vor Ablauf von drei Jahren einseitig gelöst werden, erklärte UEFA-Generalsekretär Gerhard Aigner am Freitag nach einer zweitägigen Exekutiv-Sitzung. Diese Stabilität sei notwendig und bleibe einer der wichtigsten Verhandlungspunkte der UEFA. Die Spielervereinigung FIFPro verlangt hingegen die Möglichkeit der einseitigen Kündigung und eine Beschränkung der Laufzeit von Verträgen auf drei Jahre. Dies wird auch von den Vereinen strikt abgelehnt. Am kommenden Mittwoch treffen FIFA-Präsident Joseph Blatter und UEFA-Präsident Lennart Johansson mit den EU-Kommissaren Mario Monti (Wettbewerb), Viviane Reding (Sport) und Anna Diamantopoulou (Soziales) zusammen, um auf höchster Ebene über die von der Europäischen Union geforderten Reformen zu beraten. (APA/dpa)