Wien - Das weltweite Wachstum des Mobilfunkmarktes hält auch 2001 weiter an. Heuer werden weltweit voraussichtlich 516 Millionen Mobiltelefone gekauft werden, was einem Plus von 33 Prozent gegenüber 2000 entspricht. Dies geht aus einer Analyse des Marktforschers GfK hervor, die weltweit in 40 Ländern durchgeführt wurde. Ein besonders dynamisches Wachstum wird es außerhalb Europas und den USA geben. In Zentral- und Osteuropa werden laut GfK-Schätzungen zu 49 Prozent mehr Mobiltelefone abgesetzt werden als 2000, in Westeuropa dagegen nur mehr 16 Prozent mehr. Das Gros des Absatzes wird aber dennoch auf Westeuropa entfallen, wo vier von fünf Handys verkauft werden. In Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Großbritannien - auf diese Ländern entfallen 54 Prozent des Europaumsatzes - wird das Wachstum 2001 laut GfK mit 12 bis 15 Prozent besonders gering ausfallen, da dort bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung ein oder mehrere Handys besitzt. In Österreich, Schweden und Italien liegt die Sättigung sogar bereits bei über 60 und 70 Prozent. Wo die Penetration an Handys bereits sehr hoch ist, werden mehr Marketing- und Promotionkampagnen gesetzt werden, mit denen Verbraucher zum Zweit- oder Ersatzkauf eines Mobiltelefons bewegt werden sollen, schätzt GfK. (APA)