Graz - In die Diskussion um die Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge hat sich am Samstag auch der steirische Gesundheitslandesrat Günter Dörflering (S) eingeschaltet. Dörflinger schlug vor, die Einnahmen aus der Tabaksteuer für die Erhaltung des Versicherungssystems zweckzubinden. "Schließlich verdient der Staat hier 16,8 Milliarden Schilling pro Jahr an einem Monopol, das nachweislich hohe Kosten im Gesundheitswesen verursacht", begründete Dörflinger in einer Aussendung seinen Vorschlag. Mit dieser Lösung könnte man sich eine unpopuläre Erhöhung der Versicherungsbeiträge ersparen, meinte der SPÖ-Politiker. Befragungen würden zeigen, dass selbst die Betroffenen, also die Raucher, wüssten, dass sie mit ihrem Laster die Allgemeinheit belasten, so Dörflinger. (APA)