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Bregenz - Der stellvertretende FPÖ-Bundesobmann Hubert Gorbach ist dagegen, dass "gesunde" Krankenkassen für defizitäre Kassen mitzahlen sollen. Das solle nicht als "Unsolidarität" verstanden werden, die besser geführten Kassen dürften aber nicht gegen "Kranken-Kassen" ausgespielt werden. Auch Beitragserhöhungen lehnt Gorbach ab. "Gewisse Funktionäre und Verantwortungsträger muss man geradezu die Sparsamkeit lehren, da mit schönen Worten kein Staat zu machen ist", meint Gorbach in einer Aussendung heute, Samstag. Er erwartet vom Sozialpartnergipfel am Montag in Wien "Gespräche über die längst notwendige Reform der Sozialversicherungsträger in Richtung Effizienzsteigerung, aber auch Kosteneinsparung". Eine "Nachdenkphase", wie von Wirtschaftsminister Bartenstein vorgeschlagen, hält Gorbach für überflüssig: Schließlich sei schon vor einem Jahr im Regierungsprogramm festgelegt worden, dass bei den Sozialversicherungen Reformen nötig seien. (APA)