Die Probleme rund um Lucent hören nicht auf. Einer der weltweit größten Hersteller von Equipment für Telecom und Internet-Provider kommt nicht zur Ruhe. Erst Ende der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die US-amerikanische Börsen- und Finanzaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) Untersuchungen eingeleitet hat um das Bilanzgebahren von Lucent genau unter die Lupe zu nehmen. Es wird geprüft ob dies geltendem Recht entsprochen hat. Seit Dezember auf Talfahrt Ende Dezember wurden die Geschäftszahlen von Lucent für das vierte Quartal nachträglich nach unten korrigiert. Der Umsatz betrug statt der zuvor angekündigten 9,4 Milliarden US-Dollar, nur 8,7 US-Milliarden. Daher schrumpfte auch der Aktiegewinn (von 18 auf zehn Cents). Daraufhin klagten Anfang Dezember Anleger wegen Betrugs gegen Lucent, da der Hersteller seinen Geschäftsbericht nachträglich korrigiert hatte. Allerdings wurde damals davon ausgegangen, dass die Umsatzzahlen nur um 125 Millionen US-Dollar zu hoch veranschlagt wurden. Nun wird wegen Betrugs untersucht Die Börsenaufsicht (SEC) untersucht jetzt, ob ein Betrug vorliegt und die Bilanzen von Lucent absichtlich falsch ausgewiesen wurden. Das Unternehmen kündigte enge Zusammenarebit will mit der SEC an. Die Fehler die das Unternehmen erkannt hatte wurden freiwillig gemeldet und jeder Betrugsverdacht sei aus der Luft gegriffen. Dennoch werde man ungehindert die Ermittlungen abwarten und notwendige Informationen preisgeben.(red)