Die Deutsche Telekom AG, Bonn, habe das Angebot zum Kauf des US-Mobilfunknetzbetreibers Voicestream leicht erhöht und am Wochenende zugleich eine wichtige Hürde für die Übernahme genommen, schreibt das "Handelsblatt" (Montagausgabe). Voicestream werde vor der Übernahme durch die Telekom seinen Aktionären pro Stammaktie 0,0075 zusätzliche Aktien ausgeben. Diese könnten in T-Aktien eingetauscht werden, wird ein Telekom-Sprecher zitiert. Die neuen Aktien dienten als Dividenden-Ersatz für die Voicestream-Aktionäre. Durch die Ausgabe neuer Anteilscheine erhielten diese ein besseres Umtauschverhältnis, heißt es weiter. Ein Analyst schätzte dem Bericht zufolge die zusätzlichen Kosten für die Telekom auf Grundlage des Donnerstag-Schlusskurses der T-Aktie auf rund 230 Millionen Dollar (247 Mill. Euro/3,40 Mrd. S). In einem Bericht der "New York Times" hatte es geheißen, der zunächst für April vorgesehene Abschluss der Transaktion sei auf einen Termin nach der Telekom-Hauptversammlung am 29. Mai verschoben worden. Damit wolle die Telekom vermeiden, Voicestream-Aktionären eine Bardividende zahlen zu müssen. Dazu erklärte laut "Handelsblatt" ein Konzern-Sprecher, die Telekom habe schon immer die Jahresmitte anvisiert.(APA)