Wien - Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Finnland vergeben. Nach den für Österreich so erfolgreichen Heim-Titelkämpfen vor zwei Jahren in der Ramsau, als mit Langlauf-Staffelgold, zwei Silber- und drei Bronze- Medaillen so viele Medaillen wie noch nie geholt worden sind, erhoffen die beiden Rennsportdirektoren Toni Innauer und Walter Mayer diesmal insgesamt vier Medaillen. Eine konkrete Prognose ist nur für die Kombinierer und Langläufer möglich, im Lager der Skispringer ist nach dem Unfalltod von Alois Lipburger eine Voraussage nicht nur schwer möglich, sondern einfach nicht angebracht. Zu viele Unsicherheitsfaktoren sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Die in den Unfall verwickelten Andreas Widhölzl und Martin Höllwarth werden am Dienstag erstmals wieder trainieren und man muss die weitere Entwicklung abwarten. Auch darum nimmt Toni Innauer, der nun auch das Cheftrainer-Amt Lipburgers bis zum Saisonende übernommen hat, sechs Athleten mit. "Im Normalfall hätten wir in der Mannschaft zwei Medaillen erwarten können und natürlich haben wir auch Kandidaten für Einzelmedaillen. Über einen Titel zu reden ist wohl illusorisch", meinte Innauer, der mit Widhölzl und Höllwarth erst am Donnerstag nach Lahti reist. Bei den Springern gibt es bei diesen Titelkämpfen ein Novum, erstmals wird auch ein Team-Bewerb von der Normalschanze veranstaltet, es werden also insgesamt vier Goldmedaillen vergeben.Die größten Hoffnungen setzt Innauer auf Felix Gottwald und Co.Konkret hofft der Vorarlberger auf zwei Kombinierer-Medaillen: Mit der Mannschaft und in einem der zwei Einzelbewerbe.(APA)