Bregenz - Prinzessin Caroline von Monaco (44) musste bei ihrem traditionellen Skiurlaub in Zürs am Arlberg eine schmerzhafte Unterbrechung einlegen. Nach einem Sturz auf der Piste wurde Caroline am Montag mit Verdacht auf Kreuzbandriss im rechten Knie in das private Sanatorium Schenk in Schruns im Montafon geflogen und noch am Abend von Klinikchef Dr. Christian Schenk, operiert. Das Sanatorium wurde gegen Neugierige hermetisch abgeriegelt. Am Dienstagnachmittag konnte die prominente Patientin die Klinik bereits wieder verlassen und wurde mit dem hauseigenen Helikopter nach Zürs zurückgeflogen, war von einem Klinik-Sprecher zu erfahren. In ihrer Begleitung waren Ehemann Prinz Ernst August von Hannover und Alexandra, die jüngste der drei Töchter. Erfolgreiche Operation Die arthroskopisch durchgeführte Operation durch den Unfallchirurgen Dr. Christian Schenk verlief erfolgreich, wurde bestätigt. Die Prinzessin hatte am Vormittag eine ärztliche Kontrolle und machte erste Bewegungstherapieübungen. Voraussichtlich wird sie noch zwei Wochen mit der Familie in Zürs bleiben und zu Kontrollen nach Schruns kommen. Mit dem Skifahren dürfte es für sie allerdings vorbei sein. Die Skistöcke muss Caroline für einige Zeit wohl mit Krücken vertauschen, hieß es. Von einem Schifahrer angefahren Zum Unfallhergang wurde so viel bekannt, dass die als gute Skiläuferin bekannte Caroline am Montag mit ihrer Familie und dem "Stammskilehrer" in Zürs unterwegs war. Auf der Madloch-Abfahrt soll sie von einem anderen Skifahrer von hinten angefahren worden sein. Nach dem Sturz fuhr sie trotz Schmerzen noch ab, schließlich wurde sie in das Sanatorium Schenk geflogen, wo der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigt wurde. Dr. Schenk ist ein international bekannter Spezialist für Sportverletzungen und Arthroskopie. Auf der "Referenzliste" des Schrunser Mediziners stehen zahlreiche bekannte Sportler. Erfolgreich von Schenk operiert wurden in Schruns beispielsweise Anita Wachter, Rainer Salzgeber, Stefanie Schuster, Patrick Ortlieb, Thomas Sykora, Michael Tritscher, Hubert Strolz, Markus Eberle oder Autopilot Alexander Wurz. (APA)