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Foto: REUTERS OESTERREICH/Brigitte Kraml
Graz - Das von Landeshauptfrau Waltraud Klasnic angekündigte Modell für die Einrichtung von so genannten "Babyklappen", wo Mütter ihre Kinder nach der Geburt im äußersten Notfall abgeben können, ist im Konzept weitgehend fertig. Die Caritas hat Pläne ausgearbeitet, wonach es außer in Graz voraussichtlich auch Standorte in der Ober- und Oststeiermark geben wird, um auch ländlichen Strukturen entgegen zu kommen. Anlass für die Bemühungen waren die häufiger werdenden Fälle, wo verzweifelte Mütter ihre Kinder weg legten, im schlimmsten Fall auch unmittelbar nach der Geburt auch töteten. Seit vergangenem November wurde an einem Konzept gearbeitet, das nun Anfang März im Detail vorliegen und nach Wunsch der Landeshauptfrau noch heuer umgesetzt wird. Einstweilen unklar ist noch, ob die "Babyklappen" bei den jeweiligen Landeskrankenhäusern wie etwa Leoben oder Feldbach angesiedelt werden - dies hätte u.a. den Vorteil, dass die Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet wäre. Sensoren werden die Einrichtungen auf alle Fälle haben. (APA)