Geschlechterpolitik
Studie: Blonde verdienen in Island weniger
Am besten groß, männlich und braunhaarig sein
Reykjavik - Blonde verdienen in Island
einer Gewerkschaftsstudie zufolge weniger Geld als ihre KollegInnen
mit dunklem Haar. Blonde Angestellte hätten zehn Prozent weniger
in der Lohntüte, wie eine am Freitag veröffentlichte
Untersuchung der Handelsgewerkschaft in Reykjavik ergab. Große
Menschen mit hellbraunem Haar zählten zu den SpitzenverdienerInnen.
Nach dem Ergebnis der 3400 ausgewerteten Antworten liegen
Dunkelhaarige kurz hinter ihnen, gefolgt von Angestellten mit
rotem und grauem Haar.
Im Durchschnitt verdienten Frauen in Island 18 Prozent
weniger als Männer, heißt es weiter. Männliche wie weibliche
Berufstätige brächten bei einer Körpergröße von mehr als 1,79
Meter jeweils mehr Geld nach Hause als ihre kleineren KollegInnen.
Die Studie ergab außerdem, dass es keinen Einfluss auf die
Gehaltsstufe habe, ob die/der MitarbeiterIn während seiner Tätigkeit
lächele oder nicht. (Reuters)